3D Scan und Reverse Engineering

Wie kann das die Welt verändern?

3D-Scan, Reverse Engineering und Ersatzteilproduktion

In der modernen Fertigung spielen 3D-Scanning und Reverse Engineering eine entscheidende Rolle, insbesondere bei der Produktion von Ersatzteilen oder als Datenbasis für weitere Projekte.

Das Recht auf Reparatur kommt

Im Juli 2024 ist eine entsprechende EU-Richtlinie in Kraft getreten, die bis 2026 in nationales Recht umgesetzt werden muss.

Viele Hersteller bieten hier auch bereits Daten als Basis für die Ersatzteilfertigung mit Hilfe von 3D Druck.

Durch den Einsatz fortschrittlicher 3D-Scanner können bestehende Bauteile präzise digitalisiert werden, selbst wenn keine CAD-Daten vorliegen.

Dies ermöglicht die Erstellung eines digitalen Zwillings, der als Grundlage für Produktoptimierungen, Prototypenfertigung und Qualitätssicherung dient. 

Der Prozess des Reverse Engineering mit Hilfe von 3D Scannern umfasst mehrere zum Teil aufwändige händische Schritte:

  • Datenerfassung:

Mittels 3D-Scannern wird die Geometrie des vorhandenen Bauteils erfasst.

  • Datenverarbeitung:

Die gescannten Daten werden von einer Punktwolke in CAD-Modelle umgewandelt, dies erfordert noch den ein oder anderen mitunter zeitaufwändigen Eingriff.
Im Anschluss können diese Dateien für Konstruktionen oder die Fertigung genutzt werden.

  • Produktion:

Basierend auf den CAD-Modellen können Ersatzteile zum Beispiel mittels additiver Fertigungstechnologien wie dem 3D-Druck hergestellt werden.

Bei bestehender Ersatzteil Datenbanken, innerhalb kürzester Zeit und weltweit auf jedem passenden Drucker.

Dieser Ansatz bietet mehrere Vorteile:

  • Schnelle Ersatzteilbeschaffung:

Durch die Digitalisierung und anschließende Fertigung können Ersatzteile zeitnah produziert werden, was Ausfallzeiten reduziert.

  • Kosteneffizienz:

Die Notwendigkeit für teure Werkzeuge oder Formen entfällt, was insbesondere bei Kleinserien oder Einzelstücken Kosten spart.

  • Flexibilität:

Anpassungen und Optimierungen können direkt am digitalen Modell vorgenommen werden, ohne physische Prototypen erstellen zu müssen.


Insgesamt ermöglichen 3D-Scanning und Reverse Engineering eine effiziente und präzise Produktion von Ersatzteilen, selbst bei komplexen Geometrien oder fehlenden Originaldaten.

Wie bei jeder Technologie gibt es hier auch Grenzen, die sich in diesem Bereich aber sehr schnell verschieben.

Wer diese Grenzen kennt kann zusammen mit 3D Druck in sehr vielen Bereichen Lösungen finden die früher undenkbar gewesen wären.

Dies stellt sicher, dass Unternehmen ihre Betriebsfähigkeit aufrechterhalten und gleichzeitig Kosten, Zeit und Energie sparen können.

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